Ordo Militaris Teutonicus Levantis: Entstehung in 1311

Gemäß Prof. Emil Schlee entsteht zu Beginn des 14. Jahrhunderts der unter den Lusignanern auf Zypern erstmals genannte Ritterorden in seinem Kern aus einem Zusammenschluss ehemaliger Ritter des Deutschen Ordens und des Templer-Ordens. Seine Aufgaben waren militärischer Natur. König Heinrich II. von Zypern (und Jerusalem) gab dem Orden seine weltliche Eigenständigkeit im Jahre 1311.

Beispielhaft die Geschichte des Templerordens

 

 

Nachdem die letzten Christlichen Stellungen in Palästina (Akkon, 1291) in muslimische Hände gefallen waren, war Zypern die nächste Basis des Christentums im östlichen Mittelmeer (Levante). So verlegten die Templer und Johanniter ihre Hauptquartiere aus dem Heiligen Land gegen Ende des 13. Jahrhunderts nach Zypern.

Diese Zeit der Verwirrung und Neuorientierung nutze König Heinrich II. von Zypern aus, um aus Rittern des Deutschen Ordens, der Templer und der Johanniter einen neuen schlagkräftigen militärischen Orden zu gründen. Es war zwar in dieser Zeit nicht üblich, als Ritter in einen anderen Orden einzutreten, aber in dieser Phase des Wandels war es auch keine Seltenheit, wie historische Quellen belegen.

Der Tempelritter und Gouverneur von Zypern Guillaume Mauviel wurde der erste Großmeister des Ordens Ordo Militaris Teutonicus Levantis. Er war weise genug, das neue Ordenswappen aus den Symbolen der drei Orden zu entwickeln. Der Name Teutonicus lenkt allerdings von den Templern ab, die bei Gründung ca. zwei Drittel der neuen Ritter stellten.

 

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